Was Stress mit unserem Gehirn macht

Stress ist eigentlich eine Art Alarmzustand. Evolutionär betrachtet bereitet er den Körper darauf vor, im nächsten Moment zu kämpfen oder zu flüchten. Egal ob Prüfungen, Streit oder Termindruck – fühlen wir uns gestresst, schütten unter anderem unsere Nebennieren das Stresshormon Cortisol aus. Dieses Hormon wirkt auch im Gehirn, genauer gesagt im Hippocampus. Der Hippocampus ist neben weiteren Aufgaben, für die Informationsverarbeitung und räumliche Orientierung verantwortlich. Bei geringem oder nur gelegentlich auftretendem Stress sorgt dieser für Leistungssteigerungen, z.B. beim Erfassen von Situation oder beim Orientieren. Großer und ständig anhaltender Stress hingegen überfordert die Synapsen im Hippocampus und sorgt auf Dauer für deren Absterben. Kommt es so weit, sind irreparable Schäden oft nicht auszuschließen. Die Folgen sind Konzentrationsschwächen, kognitive Leistungseinbußen und Burn-out-Syndrom. Geben Sie also sich selbst und Ihren Synapsen in stressigen Zeiten immer mal wieder die Möglichkeit sich zu erholen. So bleiben Sie auch in Zukunft mental fit und leistungsfähig.

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Kommentare: 1
  • #1

    Michael Bauer (Mittwoch, 15 Februar 2017 19:54)

    Gesunder Streß kann auch mal ganz wohltuende und förderlich sein. Langanhaltender Streß, ist wie beschrieben unförderlich, sowohl für einen selbst, als auch das Umfeld. Hypnose kann da sehr gut helfen um tiefe innere Ruhe und Entspannung zu erfahren. Auch Spitzensportler halten klar ihre Trainings- und Ruhezeiten ein um ein ideales Ergebnis zu erfahren.

    Viele Grüße!